Maria W Horn ist eine Komponistin, deren Arbeit die inhärenten spektralen Eigenschaften des Klangs erforscht. Ihre Kompositionen zeichnen sich durch eine vielfältige Instrumentierung aus, die von analogen Synthesizern über Chor, Streichinstrumente und Orgel bis hin zu verschiedenen Kammermusikformaten reicht. Gerne kombiniert sie synthetische Sounds mit akustischen Instrumenten, deren klangliche Möglichkeiten sie durch präzise Kontrolle von Klangfarbe, Stimmung und Textur erweitert.
Maria verbindet auf einzigartige Weise spektralistische Techniken mit ortsspezifischem Quellmaterial, um die inhärenten Erinnerungen eines Gebäudes, Objekts oder geografischen Gebiets zu erforschen. In ihren jüngsten Werken verwendet sie akustische Artefakte aus physischen Räumen, um den musikalischen Rahmen für ihre Kompositionen zu schaffen. Auf der Grundlage dieser akustischen Abdrücke webt Maria komplexe harmonische Muster, die sich langsam von intimer Zerbrechlichkeit zu schneidende, hochverdichteten Klangmonolithen entwickeln.