Rokia Koné, bekannt als die Rose von Bamako, besitzt eine Stimme, die sofort in ihren Bann zieht – rein, klar und authentisch. Ihre Stimme schwebt über Bass, Synthesizern, traditionellen Percussions und mitreißenden Mande-Gitarren-Grooves. Für jeden in Mali, Westafrika, ist ihre Stimme sofort vertraut, ein Klang, der einen innehalten lässt.
Als eine der beliebtesten und dynamischsten Künstlerinnen Malis ist Koné eine wahre Naturgewalt. Ihre Live-Auftritte, die in Bamakos lokalen Maquis-Clubs oft stundenlang dauern, sind eine tiefgreifende Reise durch das gesamte Spektrum menschlicher Emotionen. Mit erstaunlicher Anmut und Kraft führt Koné ihre Stimme meisterhaft – von Freude zu Verzweiflung, von Wut zu Zärtlichkeit. Die Atmosphäre, die sie schafft, ist immersiv und zutiefst bewegend – ein Beweis für ihre Fähigkeit, Seelen durch Klang zu verbinden.
Im Kern ist Konés Musik, besonders auf ihrem Debütalbum BAMANAN zu hören, eine Hommage an das Volk der Bambara in Südmali – an ihre Sprache, Kultur und Praktiken. Sie schöpft tiefe Inspiration aus den erblichen Griots, den Lobpreis-Sängern, die für das Gefüge der malischen Gesellschaft von entscheidender Bedeutung sind. Es ist die Aufgabe des Griots, die Tradition zu bewahren, sagt Koné. Uns an unsere Herkunft, unsere Kultur zu erinnern.