Ein Roadmovie der Trans-Aeolian Transmission, das sich mit der Musik der Uyghuren, Post Industrial und Neo Schamanismus beschäftigt. Die beiden Musiker*innen bereisen ferne, oft unbekannte Länder, die als unerreichbar definiert sind und als zu gefährlich gelten. Dort leben sie monatelang und begegnen einheimischen Musiker*innen und lernen die lokalen, kulturellen Einflüsse kennen und verarbeiten diese dann in ihrem Filmen.
Der Film ist eine Kreation, die im Xinjiang-Gebiet mit uigurischen Musikern (Schamanen, Barden und Dolanern) realisiert und dann mit Computern und Instrumenten rekonstruiert wurde und in eine neo-schamanistische post-industrielle Richtung übergeht.
Chinas Provinz Xinjiang ist die westlichste Region des Landes und hat etwa die Größe des Iran. Die größte ethnische Gruppe, die muslimischen, türkischsprachigen Uiguren, lebt seit Jahrhunderten im Schatten Chinas. Die Region hatte eine zeitweise Geschichte der Autonomie, wurde aber schließlich im 18. Jahrhundert unter chinesische Kontrolle gebracht. Das kommunistische China gründete 1955 die Autonome Region und begann, Han-Chinesen zu ermutigen, sich dort in neuen Industriestädten und Bauerndörfern niederzulassen und die Uiguren zu unterdrücken