Das französisch-italienische Duo ZOHASTRE kreiert einen Wirbelwind aus wilden Drums und verzauberter Elektronik. Man stelle sich einen Silver Apples Club-Cut für Rephlex vor, oder Black Pus beim Jammen mit Yamatsuka Eye. Héloïse und Olmo stehen sich gegenüber, betreiben hypnotische Audiogesten, synchronisieren Wellen und Böen, um die Geister der Wälder und die alten Götter anzurufen.
Wie Troubadoure aus dem Weltall begeben sich ZOHASTRE auf eine halluzinierte Suche – eine ekstatische und psychedelische Kavalkade. Sie entfesseln impro-ritualistische Musik für tranceartige Effekte und gegenläufige Glitch-Dancemoves. Ihr Sound, primitiv gleich wie futuristisch, verweist indirekt auf eine ganze Reihe von Noise-/Rock-/Elektronik-Ansätzen: freischwebende UFOs, IDMs, dinoavianisches Geschrei & Nebelhorn-Dronen versus delirantes Breakbeat-Pandemonium.
ZOHASTRE zu erleben ist, als würdest du über eine lange verschollenes Dorf in den Tälern stolpern. Du spähst nachts hinter den Bäumen hervor und blickst auf ein riesiges, loderndes Feuer, um das die Dorfbewohner – besessen von der beschwörenden Kraft des Mondes und des Feuers – im Kreis tanzen.