Gaye Su Akyol gilt als eine der innovativsten und experimentierfreudigsten Musikerinnen der Türkei. Mit ihren futuristischen Ansätzen vereint sie die Kontraste anatolischer Musik, Psychedelic Pop, Surf Rock, klassischer türkischer Musik und Post Punk.
Mit ihrem neuen Album „Anadolu Ejderi“, „Anatolischer Drache“ ist ihre Vision persönlicher und kompromissloser als je zuvor. Sie setzt nicht nur ein mutiges Zeichen gegen die Repression des Landes, sondern schafft es mit ihren retro-futuristischen Songs auch den türkischen psychedelischen Diskosound aus der Vergangenheit in die Gegenwart zu bringen. Angesichts einer zunehmend repressiven Atmosphäre in ihrem Heimatland steht sie für mehr Mut, für mehr Freiheit, für die türkischen Frauen genauso wie für die LGBTQ-Community.
„In einem politischen Klima, in dem das Bekenntnis einer Frau zu ihrer Leidenschaft, zum Verlieben und zu ihrer sexuellen Identität revolutionär genug ist, ist sie zutiefst leidenschaftlich und in der Lage, ihre Liebe frei auszudrücken“, bemerkt Akyol. „Es wäre einfach gewesen, in der Komfortzone der Vergangenheit zu sitzen.“